Gynäkomastie / Brustverkleinerung bei Männern
Gynäkomastie ist eine Erkrankung, die Schwellungen im Brustgewebe von Männern verursacht. Ungleichgewichte von Testosteron- und Östrogenhormonen im Körper eines Mannes sind die häufigste Ursache für Gynäkomastie. Beide Hormone sind im männlichen Körper vorhanden. Testosteron und Östrogen sind die Hormone, die das sexuelle Wachstum bei Männern bzw. Frauen fördern.
Viele Dinge können den Hormonhaushalt beeinflussen, darunter die Pubertät oder das Alter, Fettleibigkeit, Probleme mit anderen Organen oder die Einnahme bestimmter Medikamente. Wenn der Testosteronspiegel sinkt, können die Östrogenspiegel relativ hoch bleiben. Dieses Ungleichgewicht kann dazu führen, dass das Brustgewebe von Männern anschwillt und größer wird, bekannt als Gynäkomastie. Geschwollenes Brustgewebe schafft eine weibliche Brust und kann ein geringes Selbstwertgefühl sowie körperliche Beschwerden verursachen.

Kurze Information
Vor der Operation
Der Chirurg bewertet den allgemeinen Gesundheitszustand und die Krankengeschichte des Patienten. Bestimmte Medikamenten, die der Patient verwendet, können vor der Operation durch andere Alternativen ersetzt werden. Der Chirurg und der Patient besprechen das gewünschte Ergebnis, um ein zufriedenstellendes Ergebnis zu erzielen. Der Patient wird über das Vorgehen, mögliche Ergebnisse und Optionen aufgeklärt.
Während der Operation
Wenn der Zustand durch überschüssiges Fettgewebe in der Brust verursacht wird, kann der Chirurg eine Fettabsaugung verwenden, um es zu entfernen. Mit modernen Technologien und den Techniken eines erfahrenen Chirurgen kann die Fettabsaugung eine weniger invasive Methode mit effizienten Ergebnissen sein.
Bei komplexeren Situationen, wie beispielsweise einem hormonellen Ungleichgewicht, kann der Chirurg überschüssiges Gewebe durch Schnitte aus der Brust entfernen. Patienten mit hängenden Brüsten benötigen normalerweise diese Methode. Bei einer Operation kann der Chirurg im Vergleich zur Fettabsaugung eine größere Menge an Gewebe und Haut entfernen.
Postoperative Versorgung
Die Patientinnen bemerken sofort eine deutliche Veränderung der Größe und Form der Brüste. In den ersten Tagen können leichte Wundsein und Schmerzen auftreten. Bei Bedarf können Schmerzmittel verschrieben werden. Zur Förderung des Heilungsprozesses und zum Schutz des Bereichs kann ein Kompressionsmieder angelegt werden. Es wird empfohlen, in der ersten Woche schwere körperliche Arbeit zu vermeiden. Patienten können in etwa 7 Tagen wieder arbeiten, wenn ihre Arbeit körperlich nicht anstrengend ist